kino.to Razia - ilegal Portal geschlossen worden

Illegales Filmportal Kino.to geschlossen


Kino.to Betreiber verhaftet
Heute am Mittwoch den 8.06.2011 wurde die Betreiber von kino.to dem wohl größten illegalem Film Portal in Deutschland verhaftet und die Webseite geschlossen. 13 mutmaßliche Raubkopierer wurden verhaftet und Unmengen an Daten beschlagnahmt. Gleichzeitig wurden bei einer Europaweiten Aktion Geschäftsräume und Wohnungen in Spanien, Frankreich, Hamburg, Nürnberg, Minden, Berlin und Leipzig durchsucht. Ein weiterer Verdächtiger wird bundesweit gesucht. Über kino.to wurden Raubkopien von Serien und Spielfilmen illegal verbreitet. Dabei Listet das Portal Filmanbieter auf welche die Filme Illegal anbieten (Straftatbestand der Beihilfe). Des Weiteren wird gegen die Beschuldigten wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung zur gewerblichen Begehung von Urheberrechtsverletzungen ermittelt. Die Internetadresse kino.to ist zwar in Tonga (Südsee) registriert, die Webseite selber wurde aber größtenteils auf deutschen Servern gehostet (was einen Zugriff sicherlich erleichtert hat). Dank vier Millionen Nutzern täglich, die bei normalen Werbeeinnahmen Monatlich bis zu 50.000.000 Euro Umsatz erzeugt haben können sollen Gewinne in siebenstelligen Euro-Bereich entstanden sein. Wie groß der Schaden für die Filmwirtschaft war kann man nicht beziffern. Vorübergehend erschien beim Aufruf der Kino.to Seite eine Information der Kriminalpolizei. Im Moment scheint die Seite einfach offline zu sein. Auch für die Nutzer des Portals könnte es ziemlich brenzlig werden. Viele der Benutzer glauben ja es sei Legal filme im Internet anzusehen, da Sie dabei den Film nicht herunterladen. Das ist falsch. Jede Webseite, jedes Video, einfach alles was wir uns im Internet ansehen laden wir kurzzeitig auf unsere Geräte herunter. Anders könnten wir das ganze ja nicht auf unserem Bildschirm sehen. Auch wird man sich kaum herausreden können, indem man behauptet Kino.to hätte einen Seriösen Eindruck vermittelt oder den Nutzer getäuscht. Letztendlich wird es wohl kaum dazu kommen das jeder Kino.to Nutzer belangt wird, auch wenn das aufgrund der beschlagnahmten Server leicht möglich wäre, denn Server speichern Grundsätzlich alle IPs der Besucher in sog. Logdaten ab. Ich persönlich könnte mir aber gut Vorstellen das einige Tausend Nutzer herausgesucht werden und an ihnen ein Exempel statuiert wird (einfach als Abschreckung) eine Verfolgung aller Kino.to Nutzer wäre zwar sehr lukrativ, würde die Gerichte aber auf Jahre beschäftigen.
Dafür gibt es bei uns (leider?) keine Kapazitäten.